Von Aurona und Samblana
|
|
|
Zahlreich sind die Sagen die sich um die
Bergwelt der Dolomiten ranken. Und dabei hat
jedes Volk das in den Dolomiten lebte und nahezu
jeder Berg seine eigenen Märchen. Vom Land des
Goldes und von der Winterkönigin handeln die
nachfolgenden Sagen.
Aurona, das Land des Goldes und der
Lichter
Es gab nichts Schöneres als das
unterirdische Reich Aurona. Die Höhlen
waren voll von Gold und unschätzbaren
Edelsteinen. Aus den Quellen floss goldenes
Wasser, und sogar die Tiere hatten goldene
Zähne. Doch die Menschen konnten niemals die
Sonne erblicken. Der König hatte nämlich einen
Vertrag geschlossen, dass er auf das Leben
außerhalb verzichte. Eines Tages brach ein Stein
von der Höhlenwand und zum ersten Mal erblickten
die Bewohner das Tageslicht, mit den Wiesen und
Bergen. Die Einwohner eilten in diese
neue, viel schönere Welt und
ließen all ihre Schätze zurück.
Samblana, die Winterkönigin
Samblana wollte das schönste Kleid auf Erden
besitzen. Doch die Menschen wandten sich ob
diesem Hochmut von ihr ab. So zog sie sich in
die »Gläsernen Berge« zurück, wo das ganze Jahr
über nur Eis und Schnee herrschen. Alsbald fing
ihr Schleier in das Eis des Berges
hineinzuwachsen, so dass sie sich nicht mehr
bewegen konnte. Eines Tages kamen
Zwillingsschwestern und brachten einen
wunderschönen blauen Stein, die “Rajetta”
mit. Samblana ließ sich daraus einen
Spiegel machen, so dass sie imstande
war, das letzte Licht der Wintersonne in die
äußersten Winkel der Täler zu lenken. Die beiden
»Yemeles« jedoch erkor sie aus, jenen Menschen
zu helfen, die in den Bergen in Gefahr gerieten..
ÜBERSICHT
Foto: Michael Wachtler
|
|
Themenvorschläge ...
|
|
Weitere Infos und Unterkünfte in den Dolomiten ...
Unterkünfte
|
Kurzinfos im A-Z
|
|
|
|
Unsere TOP-Unterkünfte!
|
Newsletter
bestellen |
|
|