Die Marmolada – der höchste Berg der Dolomiten
Sie ist mit ihren 3.343 Metern, der höchste Berg der Dolomiten: die
Marmolada im
UNESCO-Weltnaturerbe Dolomiten.
Sommer wie Winter zieht dieser Gipfel samt
Bergmassiv Besucher aus aller Welt an und
beeindruckt nicht nur mit einem faszinierenden
Panorama, sondern auch mit unzähligen
Sportmöglichkeiten.
Bilder zur Marmolada in den Dolomiten
Ob Wandern oder Klettern - die „Königin der
Dolomiten“ ist in den Sommermonaten ein sehr
beliebtes Ausflugsziel. Das Gebiet der Marmolata oder Marmolada
ist von zahlreichen Wanderwegen
unterschiedlicher Schwierigkeiten durchzogen.
Auch eine der Etappen des Dolomiten-Höhenweges
Nr. 2 von Brixen nach Feltre führt an diesem
besonderen Bergmassiv vorbei. Wer es lieber
langsam angehen, aber trotzdem nicht auf das
beeindruckende Panorama verzichten möchte, kann
die Seilbahn von der Ciapela Alm bis zum Gipfel
des Punta Rocca benützen. Im Sommer ist die Ciapela Alm von Südtirol aus über das Sellajoch erreichbar. Ab Sellajoch sind es circa 30 km.
Anders als die restlichen Gipfel und Massive der
Dolomiten besteht die Marmolata nicht aus
Dolomit, sondern aus grauem Kalkstein, welches
sich aus Korallenriffen und vulkanischen
Material gebildet hat. Die Entstehung des
südlichsten Gletschers der Dolomiten wird anhand
von unterschiedlichen Geschichten und Sagen
erklärt. So soll die Marmolata ursprünglich voll
mit fruchtbaren Almen und Wiesen gewesen sein.
Am Marienfeiertag im August wurde die Heuernte
unterbrochen und die Bauern gingen ins Dorf in
die Kirche. Jedoch sollen einmal zwei Bauern
diese Tradition missachtet haben, sodass es
anfing zu schneien. Es hörte nicht mehr auf, bis
die gesamte Marmolata unter einer dicken
Schneeschicht begraben war. Eine andere
Geschichte erzählt von einer gottlosen Gräfin,
welche die Bauern zur Heuernte zwang. Während
sich diese retten konnten, wurden die Gräfin und
ihre Gefolge unter dem Schnee begraben.
Die Marmolata und der Erste Welktrieg
Der 3.343 m hohe Berg (Punta Penia) spielte im Ersten Weltkrieg eine große Rolle, denn hier
verlief die Grenze zwischen Österreich-Ungarn
und Italien. Durch die vielen Sprengungen,
welche im Massiv gemacht wurden, entstand mit
der Zeit eine Eisstadt, welche durch die
Marmolata verlief. Die Stollen, Stellungen und
Gräben sind durch einen Klettersteig erschlossen
und können besichtigt werden. Zudem wurde im
Jahre 1990 auf der Marmolada das „Museo della
Marmolada“ eröffnet. Auf einer Fläche von 300
Quadratmetern können Besucher in einem Rundgang
in das Leben der damaligen Soldaten
hineinversetzen.
Wo liegt die Marmolada?
Gelegen zwischen dem oberen
Fassatal im Trentino
und dem Val Cordevole im Belluno, fällt die
Marmolada nach Süden hin in einer hohen
Steilwand in Richtung Valle Ombretta und Val
Contrin ab, während der Norden in einer sanft
abfallenden Flanke zum Passo Fedaia hin abfällt.
Auf dieser Seite befindet sich auch der
Gletscher.
Skifahren auf der Marmolada in den Dolomiten
In den kalten und schneereichen Wintermonaten
der Dolomiten gehört die Marmolata dem
Skiverbund Arabba an und liegt so im Herzen des
Skikarussells Dolomiti Superski. Neben der
längsten Abfahrt der Dolomiten, der „Bellunese“ mit einer Länge von 12 km und einem Höhenunterschied von über 1.800 m, überzeugt das Gebiet auch durch zahlreiche Skitouren.
Auch wer im Winter die bekannte Sellarunde unternimmt, der kann als guter Skifahrer, ohne unter Zeitdruck zu geraten, von der Route abfahren und die Marmolada in die Runde einbauen.
|
|
Weitere Unterkünfte in den Dolomiten...
Art der Unterkünfte:
|
Hotels nach Sternen:
Unterkünfte nach Verpflegung:
|
Themenurlaub:
|
|
|
Unsere TOP-Unterkünfte!
|
Newsletter
bestellen |
|
|