Es ist ein besonderes Gebäude in einer
besonderen Lage: Schloss Thurn, auch
Ciastel de
Tor genannt. Einst ein prächtiges Schloss,
beherbergt es heute das ladinische Landesmuseum.
Dabei durchlebte dieses Schloss einige
Veränderungen: vom Gericht über einfaches
Schloss bis hin zum Museum.
In Urkunden wird es erstmals 1290 als „turris in
Geder“ genannt. Der Turm war der Sitz des
Gerichtes „Thurn an der Gader“ und bis 1331 im
Besitz der Herren von Rodank-Schöneck, welche es
als Lehen der Brixner Bischöfe führten.
Im Laufe der Zeit entstand aus dem Turm eine
kleine Burganlage, das Schloss Thurn. Es wurden
eine Ringmauer und ein Palas errichtet, wobei
der romanische Palas erweitert wurde. Als die
Brixner Bischöfe die Herrschaft über das Gericht
verloren, kauften Bauern im Jahre 1803 das
Anwesen. Ihre Nachfahren lebten im Schloss, bis
es 1996 an das Land überging, welches daraus ein
Museum gestaltete.
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Als Schloss Thurn zu einem Museum umgebaut
wurde, entstand auch der moderne Flachbau in
Glas. Seit 2001 beherbergt es das Museum Ladin,
das ladinische Landesmuseum, welches den
Besuchern die faszinierende Kultur der Ladiner
näherbringt. Oberhalb von St. Martin in Thurn
gelegen, gilt Schloss Thurn zudem als
Wahrzeichen Ladiniens.
Kontakt:
Schloss Thurn
Torstraße 65
I - 39030 St. Martin in Thurn
Tel. +39 0474 524 020
www.museumladin.it
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