Es ist wohl die etwas eigenwillige Position der
Ruine, welche die Burgruine Wolkenstein so
bekannt macht. Zwar nur mehr in Ansätzen
erhalten, ist der Besuch der historischen
Gemäuer aber allemal empfehlenswert!
Die Burgruine Wolkenstein befindet sich an der
Einmündung des Langentales in das
Grödner Talauf 1600 m Meereshöhe. Die Gemäuer haften direkt
an der Felswand der Stevia, dem imposanten Berg
der Puezgruppe in den Dolomiten. An dieser
früher so wichtigen strategischen Position,
konnte von der Burg aus der Übergang vom Grödner
Joch ins Gadertal bewacht werden.
Die Geschichte der Burg in Südtirol geht auf das
13. Jahrhundert zurück. Damals noch im Besitz
von Randolt von Villanders, die zu den Vorfahren
des Geschlechts von Wolkenstein zählten, begann
schon bald der Verfall der Burg. Später wurde
Burg Wolkenstein zur Stammburg der Tiroler
Adelsfamilie Wolkenstein-Trostburg, in deren
Besitz sie sich bis heute noch befindet. Oswald
von Wolkenstein, bekanntester Lyriker und
Minnesänger des Mittelalters, verbrachte hier
öfters die Sommermonate und fand an diesem
Plätzchen wohl auch die Inspiration für seine
Werke.
Im 15. Jahrhundert wurde die Burg von den
Venezianern erstürmt und anschließend 1525
wieder aufgebaut. Von diesem Datum an begann
dann auch der allmähliche Verfallsprozess, der
bis heute andauert. So können Sie heute nur mehr
die Talwand und den Vorhof
besichtigen.
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